„Probleme sind verkleidete Möglichkeiten.“ - Henry David Thoreau
Wie können Menschen Ihr Potenzial größtmöglich entfalten? Manchmal braucht es dazu außenstehende Impulsgeber und Reflexionspartner. Als Psychotherapeutin, Coach und Teamentwicklerin unterstütze ich Sie dabei, Ihre Handlungs- und Wahlmöglichkeiten zu erweitern und neue Lösungen für Ihre Situation zu gestalten.
Ob innere Blockaden oder äußere Belastungsfaktoren, persönliche Positionsbestimmung oder Orientierung in komplexen Situationen – nutzen Sie gerne meine umfangreichen Methodenkenntnisse und Erfahrungen als
Seit vielen Jahren begleite ich Veränderungsprozesse im Business wie im privaten Kontext. Meine Kunden schätzen, dass ich ‚beidhändig’ sowohl als Coach wie als Psychotherapeutin für sie tätig sein kann.
Die Grenzen zwischen Psychotherapie und Coaching sind fließend. In der Führung, in Partnerschaft und Familie und natürlich in der Beziehung zu mir selbst geht es immer um die Frage: Wie kann ich die Beziehung erfüllend und zielführend gestalten? Im Coaching weist ein berufliches Hindernis vielleicht einen Bezug zur Familiengeschichte auf. Und die Erarbeitung einer neuen beruflichen Perspektive erleichtert in der Psychotherapie manches Mal den Weg aus den seelischen Belastungen.
Jedes Coaching, jede Therapie ist individuell. Es ist ein gemeinsamer Weg der Lösungssuche, auf den wir uns machen: Ich als Impulsgeberin, Prozessmitgestalterin und Reflexionpartnerin, Sie als Erkunder, Erprober, Reflektierender und Lösungsfinder.
Rufen Sie mich an. Ich freue mich auf Sie!
Der systemische Ansatz bildet die Basis meiner Arbeit. Er betrachtet Kontexte und Interaktionen mit dem Ziel, die Wahrnehmungs- und Handlungsmöglichkeiten von Personen und Systemen zu erweitern. Systemische Beratung verlagert den Fokus von Schwächen und Problemen hin zu Lösungen und Ressourcen (z.B. Lösungs- oder ressourcenorientierte Fragetechnik).
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
Systemaufstellungen simulieren (meist mit Hilfe von Stellvertretern) ein Familiensystem oder ein berufliches System (Organisationsaufstellungen). Die ‚Aufstellung‘ visualisiert und analysiert ein Beziehungsgefüge. Die Wirkung möglicher geeigneter Interventionen kann getestet werden.
Aufstellungen zeigen, wie wir 'zu etwas stehen' bzw. wo wir in einem System stehen, welche Plätze uns stärken oder schwächen. Indem der Klient oder die Klientin mit Hilfe von Stellvertretern die beteiligten Personen oder Themen intuitiv im Raum aufstellt, werden Beziehungen räumlich dargestellt und emotional erfahrbar. Der weitere Verlauf einer Aufstellung ermöglicht eine Neubewertung von Beziehungen und Dynamiken (z.B. durch neue räumliche Anordnung). Aus konstruktivistischer Sicht transformiert eine Aufstellung das innere ‚Problembild‘ eines Klienten oder einer Klientin in ein neues ‚Lösungsbild‘, das neue Handlungsweisen im Alltag ermöglicht.
Der Einsatz im therapeutischen Kontext ermöglicht häufig eine intensive, emotionale Versöhnungsarbeit für den Klienten oder die Klientin. Im beruflichen Kontext ermöglichen Aufstellungen neben Problemklärungen auch Probehandeln – d.h. das Austesten möglicher Optionen (z.B. für Projektplanung, Produkt- und Preisgestaltung etc.).
Aufstellungen ermöglichen über individuelle Fragen hinaus grundlegende Einsichten in die Bedingungen für das Gelingen und das Misslingen von Beziehungen, sowohl persönlich wie beruflich.
EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist ein extrem wirksames therapeutisches Verfahren, um belastende Erlebnisse, die in der akuten Situation überwältigend waren, nachträglich zu verarbeiten.
Das Besondere am EMDR ist der Einsatz bilateraler Hirnstimulation durch wechselnde Sinnesreize (z.B. durch Augenbewegungen, akustische Signale oder Antippen der Hände) während des Wiedererinnerns. Sie bringt die bisher blockierte Verarbeitung belastender Erfahrungen neu in Gang und führt sie zu Ende. Im Ergebnis ist die Erinnerung häufig klarer und vollständiger, die emotionale Ladung (Belastung) jedoch abgebaut oder zumindest entschärft. Auch frühe Erfahrungen, die der bewussten Erinnerung nicht zugänglich sind, sondern nur auf der Ebene der Körpererfahrung, können bearbeitet werden. Gleichzeitig erfolgt durch die 'Reprogrammierung' eine Neuinterpretation und Integration der schmerzlichen Erfahrungen und führt über Entlastung, Stärkung und Entspannung sowie Neubewertung zu einer adäquateren Gegenwartsbewältigung.
Untersuchungen stützen die Annahme, dass EMDR den neuro-physiologischen Mechanismen des Schlafs ähnelt, insbesondere der REM-Phase (Rapid Eye Movement). Die EMDR-Methode folgt dabei einem Vorgehen in acht umschriebenen Phasen, die eine Detaillierung des üblichen 3-Phasen-Behandlungskonzeptes für psychisch Traumatisierte (Stabilisierung, Traumabearbeitung, Neuorientierung) darstellen.
Ursprünglich entwickelt (und in kontrollierten Wirksamkeitsstudien nachgewiesen) für die Bearbeitung Post-Traumatischer-Belastungsstörungen PTSD (z.B. nach Unfällen und Kriegserlebnissen), findet EMDR mittlerweile eine Vielzahl von Anwendungen:
Mittlerweile können auch Schmerzzustände behandelt und Trauerprozesse mit EMDR unterstützt werden. Zudem gibt es ein EMDR-Manual für berufliches Coaching.
Mehr über die EMDR-Methode und wissenschaftliche Nachweise erfahren Sie hier.
Das Modell der Neuen Autorität von Prof. Haim Omer und seinem Team (Universität Tel Aviv) unterstützt Menschen in Führungsverantwortung (Eltern, ErzieherInnen, LehrerInnen, Führungskräfte etc.). Es verwendet die Prinzipien des gewaltfreien Widerstands nach Ghandi als Antwort auf Autoritätsprobleme.
Die autoritäre Erziehung, die auf Angst und teils auch Gewalt setzte, hat ausgedient. Doch die antiautoritäre Erziehung hat gezeigt, dass es keine gute Idee ist, Kinder ganz ohne Autorität aufwachsen zu lassen. Dieses Vakuum versucht die neue Autorität zu füllen.
Kernelement ist Präsenz, Präsenz als Eltern, Erziehende etc. Sie entsteht durch das Bewusstsein einen wichtigen Platz im Leben des Kindes zu haben. Kinder erfahren elterliche Präsenz durch die Botschaft ‚Wir sind da und wir bleiben da. Wir lassen uns nicht wegschieben.‘ Sie erleben, dass ihre Erziehenden körperlich und emotional anwesend sind, Interesse zeigen und mit Regeln und Strukturen für Klarheit und Orientierung sorgen.
Präsenz ist die Basis für die 7 Säulen der Neuen Autorität: